Snakeshit on a Plane


Der Sound von „Snakeshit on a plane“ (oder kurz SOAP) ist individuell, auch wenn sie das Rad nicht komplett neu erfinden. Aber die Mischung ist interessant. Teilweise klar heavy, dann durchaus poppig, sehr Alternative Lastig und an anderer Stelle grungig. 

Ungewöhnlich und ein definitives Alleinstellungsmerkmal ist der Keyboardsound, der sehr zeitgemäß eingesetzt wird und in seiner flirrenden Begleitung sogar an Bands wie „Linkin Park“ oder „Bring Me The Horizon“ erinnert. 

Dazu kommt der Power Frontfrauengesang, die dem Ganzen die Krone aufsetzt und irgendwie wie eine Mischung aus Beth Hart, Melissa Etheridge und Sandra Nasic klingt. Zwischendurch gibt es Tempowechsel und längere Instrumental-Teile, die auch den ein oder anderen Prog-Fan ansprechen.

Ein gutes Fundament von Bass und Drums geben dem Ganzen seine außergewöhnliche Struktur, die der mal harten, mal zarten Gitarre ermöglicht, auch außerhalb standardisierter Muster zu agieren.

Also anschnallen und die turbulente Überschall Reise genießen, denn ein Hauch Kerosin liegt in der Luft. Letzter Aufruf zum Boarding: einchecken, abrocken!