Gegründet irgendwann im Jahr 1985 als klassische Kombination von Punk und Metal-Band und inspiriert vom aufkommenden Grindcore wurden S.M. zu einem frühen Vertreter der extremen Crossover-Szene. Rasch folgend gab es hochgradig improvisierte und heftige Live Darbietungen, die die Zuschauer nicht so schnell vergaßen.
Die energetischen Mosh- und Grindcore-Riffs und der extreme Gesangsstil brachten Ihnen schnell einen beachtlichen Ruf ein. Die Besprechung des 2ten Tapes der Band im Rock Hard -Magazin führten zu überregionaler Bekanntheit in der frühen Knüppel-Szene Mitte/Ende der Achtziger. Die erste Single bei Shithouse Records (…. der Name war Programm…..) war dann leider eine lieblose Produktion eines ignoranten Labels dessen Betreiber überhaupt nicht den Geist der Band einfangen konnte. Deutlich fetter waren dann die LP „Neuroziel“ und Single „See the nun under the poison mask!“ auf Testament Records. Endlich konnte die Band ihr extremes Spektrum zeigen. Politische und Themen wie Antifaschismus und radikale Gesellschaftskritik sowie freidenkerische und teils Dadaistische Textbausteine trafen auf extreme Spielarten des Thrash-Metal Grindcore. Damals unerhört für diese Genre wurden auch schon Songs mit deutschen Texten rausgefeuert.
Die intensiven Liveauftritte gerieten immer wieder zu Kunst-Happenings mit teilweise verstörender plus dazu einer immer zerstörerischen Komponente. Wer dabei war wird sich heute noch erinnern! 1992 implodierte die Band , letztlich schien die Welt nach dem Kalten Krieg sich in einer hedonistischen Spaßgesellschaft zu verelenden !?!
2022 inspirierten Kriege, aufkommender Neofaschismus, Missbrauchsskandale, und weltweite Pandemie Systematic Marsmurder zurück ins Leben. S.M. sind zurück mit einem Knall!! Das OS Feast des langjährigen Wegbereiters der Band Weckör ist der perfekte Ort für die Wiedergeburt der Nachgeburt.
Free my π!
See the nun under the poison mask!!
Hor Horn – gib uns Leben und Leibesfrucht!!!